Im Rahmen der Digitalisierung der Gesellschaft halten smarte Roboter, wie der Staubsaugerroboter, immer mehr Einzug in unseren Alltag. Das Vorhaben Roboter im Alltag (RimA) unterstützt und begleitet die RA3 Kompetenzzentren bei der nachhaltigen Erforschung und Entwicklung von intuitiven Interaktionsformen für Service- und Assistenzroboter.
Ziel des Transferzentrums RimA ist es, die Basis für neue, innovative Robotik-Komponenten, -Services und –Anwendungen zu schaffen. Hierzu werden roboterunabhängige Benchmarks, gemeinsame Wettbewerbe und eine übergreifende Wissensplattform die Arbeiten in den Kompetenzzentren synchronisieren, Synergien heben und Wissen nachhaltig in den Alltag transferieren.
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Hierfür werden etablierte Methoden aus dem Bereich IT-Entrepreneurship für verschiedene Anwendungskontexte der Robotik im Alltag in Form von Web-App-gestützten Tools zur Verfügung gestellt, Annahmen und Benchmarks typischer Wirtschaftlichkeits- parameter analysiert sowie deren Anwendung über Tutorials und Wettbewerbe vermittelt.
Hierzu gehören unter anderem die kontext- und zielgruppenadäquate Entwicklung möglicher Wertversprechen für potenzielle Anwendungsszenarien (u.a. mit einem adaptierten „RimA Value Proposition Canvas“) sowie die darauf aufbauende Entwicklung potenzieller Geschäftsmodelle (u.a. mit einem adaptierten „RimA Business Modell Canvas“), inkl. der Abschätzung wichtiger Kosten- und Erlösannahmen als Grundlage eines „RimA Business Plannings“. Ziel ist es, jedem Robotik-Projekt zu ermöglichen, jederzeit die ökonomischen Nutzungsoptionen ihrer Anwendungsentwicklung abschätzen und unter Bezug auf Benchmarks auch kommunizieren zu können.
RimA soll auch als zentrale Anlaufstelle für Firmen, Universitäten und Forschungs-einrichtungen dienen und anhand des Feedbacks die Zentren bei der Weiterentwicklung bisheriger oder sogar der Ableitung ggf. notwendiger neuer Geschäftsmodelle beraten. Im Gegensatz zu den robotischen Industrieanwendungen steht in den Kompetenzzentren der Mensch im Mittelpunkt. Deswegen spielen nicht nur die Wirtschaftlich- keit, sondern die Sicherheit sowie die Akzeptanz eine zentrale Rolle bei der Bewertung der robotischen Fähigkeiten.
Das Transferzentrum soll außerdem Vermittler zwischen der Gesellschaft, Wissenschaft und der Roboterindustrie werden. Hierfür ist es auch notwendig, bürgernah den Austausch mittels Messen, Foren oder relevanten Multiplikatoren des öffentlichen Diskurses zum Thema Assistenzrobotik anzustoßen.
Langfristig soll das Transferzentrum RimA außerdem die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Start-Ups, Firmen, Komponentenanbieter, aber auch Forschern durch die jährlichen Wettbewerbe, den nachhaltigen Wissenstransfer und strategische Softwareentwicklung erhöhen: innovative, interaktive Assistenzroboter „Made in Germany“.
Ziel des Transferzentrums RimA ist es
nicht, neue Assistenzroboter zu entwickeln, sondern vielmehr die wichtigen Wirkmechanismen der Grundinteraktionsformen zu verstehen, Metriken zu abstrahieren und durch verschiedene, nachhaltige Austauschformate, aber auch durch konkrete Hilfestellungen und gezieltes Fachwissen (e.g. Sicherheit und Wirtschaftlichkeit) die Kompetenzzentren zu unterstützen. Hierbei wird von Beginn an auch methodengestützt für eine notwendige Anwendungs- und Wirtschaftlichkeitsorientierung sensibilisiert sowie die iterative Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle und Business Cases durch eine App-gestützte Toolbox unterstützt.
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